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MRT mit Kontrastmittel – eine Gefahr?

Nix neues – aber immernoch aktuell:

Ist eine MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel wirklich unproblematisch?

Die Verwendung von Kontrastmittel (KM) bei einer MRT-Untersuchung dient dazu, bestimmte Strukturen oder Pathologien im Körper besser sichtbar zu machen, die auf den herkömmlichen MRT-Bildern ohne Kontrastmittel möglicherweise nicht ausreichend erkennbar sind. Hier sind einige Gründe, warum Kontrastmittel in der MRT eingesetzt werden:

  1. Verbesserung der Kontrastauflösung: Kontrastmittel erhöhen den Unterschied in der Signalintensität auf MRT-Bildern zwischen verschiedenen Gewebetypen. Dies kann dazu beitragen, subtile Veränderungen oder Abweichungen im Gewebe besser sichtbar zu machen.
  2. Erkennung von Pathologien: Kontrastmittel können verwendet werden, um pathologische Veränderungen wie Tumore, Entzündungen, Infektionen oder Gefäßanomalien genauer zu identifizieren und zu lokalisieren.
  3. Bessere Visualisierung von Blutgefäßen: Bei der MRT-Angiographie kann Kontrastmittel dazu beitragen, Blutgefäße, ihre Durchblutung und eventuelle Abnormalitäten in diesen Gefäßen genauer darzustellen.
  4. Differenzierung von Geweben: In einigen Fällen ist es schwierig, zwischen gesundem und abnormal verändertem Gewebe zu unterscheiden. Kontrastmittel können dabei helfen, diese Unterscheidung zu erleichtern.
  5. Beurteilung der Organfunktion: Bei der Untersuchung bestimmter Organe, wie der Leber oder Nieren, kann Kontrastmittel verwendet werden, um die Funktion dieser Organe genauer zu beurteilen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle MRT-Untersuchungen Kontrastmittel erfordern. Die Entscheidung hängt von der klinischen Fragestellung und den diagnostischen Anforderungen ab, die der behandelnde Arzt hat. Die Verwendung von Kontrastmittel kann auch mit potenziellen Risiken und Kontraindikationen verbunden sein, daher wird sie nur dann eingesetzt, wenn sie den diagnostischen Nutzen überwiegt – so die Theorie! Vor einer MRT mit Kontrastmittel muss eine sorgfältige Bewertung der individuellen Patientensituation durchgeführt werden.

Gadolinium wird als Schwermetall eingestuft wird, unterscheidet sich von essenziellen Metallen wie Eisen und Zink. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr: The Truth About Gadolinium