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Was ist die therapeutische Apherese

Die therapeutische Apherese im ZIM

Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen zu unserem Therapieverfahren therapeutische Apherese:

Im Jahr 2020 führten wir in unserer Praxis die INUSpherese® als erste Praxis im Rhein-Main-Gebiet ein.

Da wir Ärzte dem Wohlergehen unserer Patienten verpflichtet sind, suchen wir stets nach Verbesserungen, um deren Beschwerden schnellst- und bestmöglich lindern und heilen zu können.

Wir nutzen inzwischen bei unseren therapeutischen Apherese ein erweitertes Filtersortiment. Dadurch können wir je nach Indikation einen geeigneten Filter auswählen. Die therapeutische Apherese, umgangssprachlich auch als Blutreinigungsverfahren („Blutwäsche“) bezeichnet, handelt es sich um eine effektive Methode zur Entgiftung des Körpers, um ihn wieder in seine natürliche Regulationsfähigkeit und Funktionstüchtigkeit zurückzuversetzen.

Wir führen die therapeutische Apherese im klassischen Sinne durch (https://www.dgfn.eu/apherese-standard.html). Unser Therapiekonzept ist auf jeden Patienten individuell zugeschnitten.

Unsere innovative therapeutische Apherese ist in der Umweltmedizin ein Meilenstein in der Detox-Medizin

Die therapeutische Apherese wird seit vielen Jahren von zahlreichen universitären Einrichtungen und Instituten geprüft, wissenschaftlich überwacht und weiterentwickelt. Der Nachweis der Wirksamkeit kann für jeden Patienten durch Laboruntersuchungen individuell erbracht werden.  So kann konkret nachgewiesen werden, welche Krankheitsverursacher in welcher Menge aus Ihrem Körper entfernt wurden. Für uns ist die therapeutische Apherese mit unserem Filtersortiment, neben der Chelattherapie, die weltweit effektivste Methode zur umfassenden Entgiftung überhaupt.

Mit der Blutwäsche erreichen wir gleichzeitig mehrere Ziele

Wir waschen aus dem Blut (das Plasma) gezielt krankheits- und entzündungsauslösende Umweltgifte heraus. Unsere „Blutwäsche“ eliminiert zverlässig:

 

  • fettlösliche Umweltgifte wie z.B. PCB, DDE, Benzole, Lösemittel,
  • Entzündungsbotenstoffe wie z.B. Interleukine
  • Biotoxine wie z.B. Erregergifte bei einer chronischen Borreliose
  • im Körper zirkulierende Immunkomplexe (autoimmune Antikörper), wie  G-Protein gekoppelte Autoantikörper (GPCR-Autoantikörper, „functional autoantibody diseases“), Rheuma-Antikörper, Autoantikörper gegen Bindegewebe, Gefäßstrukturen, Organe, Nervenstrukturen und Muskelstrukturen
  • Abnorme Antikörper/Paraproteine
  • Abnorme Haptene aus Schwermetallen, Lösemitteln und Nanopartikeln
  • Exosomen und Viruspartikel (z.B. EBV, Hepatitis C und HIV)

Wirkung der therapeutischen Apherese

Umweltgifte funktionieren nach der Haber’schen Regel: Je länger sie einwirken, umso toxischer werden sie. Die therapeutische Apherese hingegen arbeitet nach den Gesetzen der Thermodynamik und ermöglicht auf diese Weise die Entgiftung und Entschlackung über die Anzahl der jeweils durchführten Therapien. Das erfolgt nach bekannten Naturgesetzen und ist somit genau berechenbar. Mit der ersten Apherese werden diese Krankheitsverursacher deutlich reduziert und durch Wiederholungen auch komplett eliminiert.
Die positive Wirkung der therapeutischen Apherese zeigt sich ebenso im Energiestoffwechsel. Der Laktat/Pyruvat-Stoffwechsel verbessert sich, auch sind positive Veränderungen des Peroxinitrit-Metabolismus nachzuweisen. Hierdurch können entscheidende Stoffwechselwege chronischer Erkrankungen gebessert werden. Durch die deutliche Reduktion der Entzündungsstoffe stabilisiert sich auch der psychische Zustand der Patienten. Unser Verfahren führt weder zu nennenswerten Verlusten von Elektrolyten noch Immunkörpern, dadurch ist es sehr gut verträglich, belastet den Organismus nur minimal und kann somit ambulant durchgeführt werden.

Ein weiterer wichtiger Wirkmechanismus der Apherese ist die nachweislich verbesserte Durchblutung in den Endstrombahnen (Mikrozirkulation) – also genau dort, wo Sauerstoff und Nährstoffe an die Zellen abgegeben werden. Genau hier wird auch der Blutdruck reguliert. 

Wie funktioniert die Apherese?

Apherese Dr. Kia

 

Die Apherese ist ein venös-venöses Verfahren, welches über zwei Venen in der Regel am Arm oder an der Hand durchgeführt wird.

Das System besteht aus 2 Filtern, die parallelgeschaltet sind. Der erste Filter (gelb) trennt das Plasma aus dem Blutfluss ab. Das so gewonnene Plasma wird zum 2. Filter (schwarz) geleitet und in die Hohlfasern des zweiten Filters geführt. Hier können veränderte Moleküle differenziert unterschieden und ausgeleitet werden.

Der Vorgang dauert je nach Plasmavolumen 1,5 bis 2,5 Stunden. Das Verfahren ist bei geringem Risiko auch bei schweren Erkrankungen anwendbar.

Mögliche Behandlungsfelder für die Apherese als Detox-Blutwäsche (alphabetisch aufgelistet)

Besonders chronische Infektionen und schwer fehlregulierte Entzündungen mit der Folge erheblicher Organschäden, die mit der bisherigen Medizin weder gebremst noch rückgängig gemacht werden konnten, lassen sich daher oft erfolgreich mit der therapeutische Apherese beeinflussen. Besonders zu nennen sind hier die umwelttoxischen Krankheiten mit chronischen Entzündungen wie auch chronische Autoimmunkrankheiten. Typische Indikationen sind:

  • Alzheimer Demenz Syndrom
  • Aerotoxisches Syndrom (interessant für Vielflieger, Luftfahrtpersonal)
  • Belastungen mit Schwermetallen, Lösemitteln und anderen Umweltgiften, die zu schweren Krankheitsbildern aus dem Bereich der Autoimmunkrankheiten und/oder Nervenkrankheiten und/oder Hautkrankheiten führen (z.B. Aerotoxisches Syndrom, Fibromyalgie, blasenbildende Hautkrankheiten, toxische Nervenschäden, Nierenschäden, MCS, CFS, Ciguateravergiftung, Parkinson und Demenz Syndrome)
  • Borreliose als Spätborreliose mit schweren Krankheitsverläufen, die konservativ nicht mehr beherrschbar sind
  • Guillain-Barre Syndrom refraktär auf Immunglobulintherapie / schwere therapierefraktäre Autoimmunerkrankungen, wie Rheuma, Systemkollagenosen, Lupuskrankheiten, Cardiomyopathien auf der Basis nachgewiesener Autoantikörper gegen das Herz)
  • Chronisches Müdigkeits-Syndrom (ME/CFS = chronic Fatigue syndrome)
  • Chronische Virusinfekte z.B. EBV, Hepatitis C (in Japan Kassenleistung)
  • Fibromyalgie-Syndrom
  • Hypertonie (Bluthochdruck) arteriell- alpha1 und/oder Angiotensin 1 Antikörper positiver Nachweis- keine oder nur schwere Behandelbarkeit mit herkömmlicher Pharmakotherapie
  • Hyperbilirubinämien bei schweren angeborenen Stoffwechselerkrankungen der Leber mit drohender Gehirnschädigung
  • Multiples Chemikalien Hypersensitivitäts-Syndrom (MCS)
  • Multiple Sklerose (nach der Studienlage der Kanadisch-Amerikanischen Apheresegesellschaft)

Wird die therapeutische Apherese bereits präventiv eingesetzt, könnten all diese zurzeit sehr stark zunehmenden Autoimmunkrankheiten oft bereits im Vorwege verhindert werden.