06151 / 98 13 660

info@zim-darmstadt.de

Dieburger Str. 144

64287 Darmstadt

EDTA-Chelat-Therapie bei Arteriosklerose

Was ist eine Chelat-Therapie?

Ein Chelator ist ein „Komplexbildner“ („chele“ = Ring oder Klaue). Zu den Chelatoren gehört die Substanz EDTA. Chalatoren können Schwermetalle festhalten und aus dem Körper ausscheiden.

EDTA besteht vor allem aus Aminosäuren, die synthetisch hergestellt werden. In den USA verwendete man 1941 erstmals Chelatoren zur Behandlung von Vergiftungen mit dem Schwermetall Blei bei Arbeitern einer Akkumulatorenfabrik (Schwermetallausleitung). Es wird routinemäßig eingesetzt bei Vergiftungen z. B. mit Blei oder Kadmium. Schwermetalle binden sich an EDTA und werden dann ausgeschieden.

Eine Beobachtung bei Langzeitanwendungen von EDTA bei Vergiftungserscheinungen durch Straßenverkehr zeigte, dass nicht nur die Vergiftungszeichen therapiert waren, sondern dass bei diesen Patienten auch deutlich weniger Herzinfarkte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen insgesamt aufgetreten waren. Deshalb wird heute die Chelat-Therapie nicht nur bei Schwermetallvergiftungen, sondern vor allem bei Veränderungen der Gefäße (Arteriosklerose) und bei einer Vielzahl anderer Beschwerden eingesetzt.

Die „Chelat-Therapie“ oder „EDTA-Infusion“ wird als eine sehr langsame Infusion (über ca. 3 Stunden) verabreicht, zusammen mit Mineralstoffen und Vitaminen.

Positive Wirkungen

  • Vorbeugung und Begleitherapie von entzündlichen und autoimmun-bedingten Krankheiten (Arthritis, MS…)
  • Abfangen von “Freien Radikalen” (Gefäßregeneration)
  • die Spannkraft, Energie nimmt zu
  • Infektionsanfälligkeit nimmt ab (Immunstimulation)

Anwendungsgebiete der Chelat-Therapie

  • Vermeidung, Vorbeugung von Angina pectoris (Herzkranzgefäßverengung),  KHK, Herzinfarkt
  • Vermeidung, Vorbeugung von Bypass-Operation und Herzkatheter (PCTA)
  • Therapie von Arteriosklerose, Gefäßablagerungen (Plaques) z. B. der Herzkranzgefäße
  • Therapie von arteriellen Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens „Schaufensterkrankheit“ (Durchblutungsstörungen der Beine)
  • Durchblutungsstörungen in Form von kalten Händen und Füßen werden gebessert
  • Ablagerungen der Halsschlagader (Carotis), damit Konzentrationsverbesserung
  • Therapie von Schwindelanfälle
  • Morbus Alzheimer, Schlaganfall
  • Rheuma, Arthrose
  • Sehschwäche durch Verkalkung der Netzhaut, Ohrensausen (Tinnitus), Schwerhörigkeit, Migräne
  • Raynaud´sche Krankheit, Schuppenflechte
  • Potenzverbesserung (Durchblutung)

Wann führen wir keine Chelat-Therapie durch?

Schwere Nieren- und Leberfunktionsstörungen, z. B. erhöhte Nierenwerte (Kreatinin über 1,3), akute Infekte unter Antibiotika-Therapie, unbehandelte (=dekompensierte) Herzinsuffizienz, starke Herzrhythmusstörungen, ausgedehntes Aneurysma, nach Lungen-TBC, Schwangerschaft und Demenz.

Warum Laborkontrolle?

Kontrolle der Blutwerte vor Beginn einer Therapie, nach einigen Infusionen und am Ende der Infusionsserie.

Wir wollen damit sicher stellen, dass die Ausscheidungsorgane gut arbeiten (vor allem Nieren und Leber) und wir wollen kontrollieren, dass es durch die Infusion zu keiner Verschiebung der Elektrolyte kommt.

Wie häufig wird die Chelat-Therapie durchgeführt?

  • Ein Satz mit 10-30 Infusionen, meist 20 Infusionen, in der Regel  2x/Woche
  • Erhaltungsdosis 1x/Monat oder Wiederholung alle  3-6 Monate
  • Dauer: mindestens 3(-4) Stunden