EDTA-Chelat-Therapie bei Arteriosklerose
Was ist eine Chelat-Therapie?
EDTA besteht vor allem aus Aminosäuren, die synthetisch hergestellt werden. In den USA verwendete man 1941 erstmals Chelatoren zur Behandlung von Vergiftungen mit dem Schwermetall Blei bei Arbeitern einer Akkumulatorenfabrik (Schwermetallausleitung). Es wird routinemäßig eingesetzt bei Vergiftungen z. B. mit Blei oder Kadmium. Schwermetalle binden sich an EDTA und werden dann ausgeschieden.
Die „Chelat-Therapie“ oder „EDTA-Infusion“ wird als eine sehr langsame Infusion (über ca. 3 Stunden) verabreicht, zusammen mit Mineralstoffen und Vitaminen.
Positive Wirkungen
- Vorbeugung und Begleitherapie von entzündlichen und autoimmun-bedingten Krankheiten (Arthritis, MS…)
- Abfangen von “Freien Radikalen” (Gefäßregeneration)
- die Spannkraft, Energie nimmt zu
- Infektionsanfälligkeit nimmt ab (Immunstimulation)
Anwendungsgebiete der Chelat-Therapie
- Vermeidung, Vorbeugung von Angina pectoris (Herzkranzgefäßverengung), KHK, Herzinfarkt
- Vermeidung, Vorbeugung von Bypass-Operation und Herzkatheter (PCTA)
- Therapie von Arteriosklerose, Gefäßablagerungen (Plaques) z. B. der Herzkranzgefäße
- Therapie von arteriellen Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens „Schaufensterkrankheit“ (Durchblutungsstörungen der Beine)
- Durchblutungsstörungen in Form von kalten Händen und Füßen werden gebessert
- Ablagerungen der Halsschlagader (Carotis), damit Konzentrationsverbesserung
- Therapie von Schwindelanfälle
- Morbus Alzheimer, Schlaganfall
- Rheuma, Arthrose
- Sehschwäche durch Verkalkung der Netzhaut, Ohrensausen (Tinnitus), Schwerhörigkeit, Migräne
- Raynaud´sche Krankheit, Schuppenflechte
- Potenzverbesserung (Durchblutung)
Wann führen wir keine Chelat-Therapie durch?
Warum Laborkontrolle?
Wir wollen damit sicher stellen, dass die Ausscheidungsorgane gut arbeiten (vor allem Nieren und Leber) und wir wollen kontrollieren, dass es durch die Infusion zu keiner Verschiebung der Elektrolyte kommt.
Wie häufig wird die Chelat-Therapie durchgeführt?
- Ein Satz mit 10-30 Infusionen, meist 20 Infusionen, in der Regel 2x/Woche
- Erhaltungsdosis 1x/Monat oder Wiederholung alle 3-6 Monate
- Dauer: mindestens 3(-4) Stunden