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Myalgische Enzephalomyelitis

Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt.

Charakteristische Symptome sind:

Post-Exertional Malaise (PEM), eine ausgeprägte und anhaltende Verstärkung aller Symptome nach geringer körperlicher oder geistiger Anstrengung. PEM führt zu ausgeprägter Schwäche, Muskelschmerzen, grippalen Symptomen und der Verschlechterung des allgemeinen Zustands, typischerweise schon nach geringer Belastung wie wenigen Schritten Gehen auf.

Symptome des autonomen Nervensystems, wie Herzrasen, Schwindel, Benommenheit und Blutdruckschwankungen. Viele Betroffene können dadurch nicht mehr für längere Zeit stehen oder sitzen. Medizinisch spricht man von der orthostatischen Intoleranz (z.B. POTS)

Immunologische Symptome, wie ein starkes Krankheitsgefühl, schmerzhafte und geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen, Atemwegsinfekte und eine erhöhte Infektanfälligkeit.

Symtome des muskulo-skelettales Systems: Weichteil- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen.

Neurokognitive Symptome, wie Konzentrationsstörungen und Kopfnebel („Brain Fog“)

Quelle: https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/

Was berichten unsere Patienten über den fraglichen Auslöser?

Häufig beginnt ME/CFS nach einer Entzündungs-/Infektionskrankheit.
Ein ME/CFS kann auch nach einer Impfung auftreten, so die Anamnesen von ausgewerteten Patienten.
Sehr häufig bestätigt sich eine dauerhafte toxische Belastung des Körpers in Kombination mit eins der oben genannten Punkten.

Wie entwickelt sich ME/CFS?

Die genauen Mechanismen der Erkrankung sind bisher noch ungeklärt.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass es sich bei ME/CFS um eine mögliche Autoimmunerkrankung und eine Störung des Energiestoffwechsels handelt.

Wie sollte vorgegangen werden?

Die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen, die zu einer Fatigue Symptomatik führen ist zwingend erforderlich! Daher müssen je nach Anamnese individuelle Biomarker bestimmt werden (Labor-Untersuchungen)

Wichtig sind die klinischen Kriterien:

Linke Spalte: Kanadischen Konsenskriterien, Mitte: Internationalen Konsenskriterien, rechts: Kriterien der Non-Profit-Organisation „Institute of Medicine“ (IOM). Abb. Quelle: https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/

Wie sieht die Therapie aus?

Die Therapie der ME/CFS ist stets individualisiert möglich. Einen klassischen Standard gibt es nicht. Dennoch zeigen sich mit den derzeit möglichen Methoden ein sehr gutes Ansprechen auf die Therapie. Wenn Sie ein Beratungsgespräch wünschen, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.